So fängt der Montagmorgen gut an: Einschüchterung des Gegners in einem Ritualtanz der Maori

[vimeo http://vimeo.com/22763149 w=500&h=400]

„Haka“ von Ben Hall, gefunden bei Vimeo

Dazu Wikipedia:

Haka ist der Ritualtanz der Māori. Er dient der Einschüchterung des Gegners, die durch die Präsentation von Gesichts- und Körpernarben noch verstärkt werden soll. Der Tanz wird dabei von dramatisch vorgebrachtem Sprechgesang der Krieger begleitet. Allerdings bedeutet „haka“ nichts anderes als Tanz oder „Lied mit Tanz“ und ist daher ein allgemeiner Begriff für alle Arten der Māori-Tänze. Der Legende nach ging ein Stammeshäuptling in eine Falle; um Hilfe zu rufen sprach er den unten genannten Text, als eine Frau ankam und ihn befreite. In der heutigen Zeit ist er ein Teil des Tanzes, bei dem die Männer vor der Gruppe das Lied körperlich ausführen, während im Hintergrund die Frauen sie stimmlich begleiten.

Der Haka ist allerdings mehr als nur ein Tanz. Traditionell ist er auch ein fester Teil der Willkommens- und Unterhaltungszeremonie für Gäste. Er war außerdem ein Mittel, um für einen bevorstehenden Kampf Mut zu machen und Angst bei den Gegnern hervorzurufen.

Man betrachtet den Haka als eine Art Symphonie, bei der die verschiedenen Körperteile die vielen Instrumente darstellen. Die Hände, Arme, Beine, Füße, Stimme, Augen, Zunge und der Körper als Ganzes vereinigen ihre individuellen Expressionen zu einer Aussage. Mut, Ärger, Freude, oder welche Gefühle auch immer, werden durch die Bewegungen der einzelnen Körperteile ausgedrückt. Das Äußere drückt das Innere aus.

Guten Morgen, Lutz.