Erinnerung an einen Besuch in Auschwitz

Vom 12. bis 18. Februar 2024 habe ich eine Gruppe Jugendliche der Geschwister-Scholl-Schule Bensheim, drei Lehrer und den jüdischen Fotografen Rafael Herlich nach Krakau und Auschwitz begleitet. Wir haben die deutschen Vernichtungslager in Auschwitz und Birkenau besucht und das Museum in der ehemaligen Fabrk von Oskar Schindler.

Website MEMORIAL AND MUSEUM AUSCHWITZ-BIRKENAU

Wikipedia-Seite zu Auschwitz

„Erinnern als Auftrag. Mehr als 1,1 Millionen Menschen wurden allein im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ermordet. Eine unvorstellbare Zahl – das sind mehr als eine Million persönliche Geschichten, von denen viele nicht mehr erzählt werden können. Wie kann die Erinnerung an den Holocaust wach gehalten werden, auch wenn es immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gibt?Wie können die kommenden Generationen an das Thema herangeführt werden?“ Quelle: Auschwitz und Ich. Die Kunst und das Erinnern“ – Webseite und Webdoku erstellt von rbbkultur.de

75th Anniversary of the Liberation of Auschwitz [LIVE – ENGLISH], Live übertragen am 27. Januar 2020, Eine der Überlebenden wendet sich an Lehrer: „First you have to know, what children know and what ist the source of their knowledge.Hier die Rede von Ronald Lauder, dem Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC).

ZDF-Doku Ein Tag in Auschwitz: „Die Todesfabrik Auschwitz sollte ihre „Effizienz“ 1944 noch steigern. Täglich starben Tausende Juden. Was die Opfer erlebten und die Täter antrieb, zeigen erschütternde Zeugnisse.“

„Als Shoah Education, Holocaust Education oder Holocaust-Erziehung werden pädagogische Konzepte bezeichnet, die eine Auseinandersetzung mit der Shoa ermöglichen sollen. Darunter werden unterschiedliche Ansätze, Methoden und Praktiken historischer und politischer Bildung gefasst. … Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs spielte in der Reeducation der deutschen Bevölkerung durch die Siegermächte bereits die Konfrontation mit der Shoah eine Rolle. In der deutschsprachigen Pädagogik verwies z. B. Theodor W. Adorno auf die besondere Rolle einer Erziehung nach Auschwitz. Das in diesem Text formulierte Postulat, jegliche Erziehung müsse darauf abzielen, „dass Auschwitz sich nicht wiederholte“ kann als ethische Grundlage der Holocaust Education gelten. … Bei der UNESCO zählt die Erziehung über den Holocaust zu den Schwerpunktthemen innerhalb der Global Citizenship Education (GCED). Sie unterstützt Akteure der Bildungspolitik, die das Ziel verfolgen, „Lernende mit Wissen, Kompetenzen und Handlungsoptionen auszustatten, um zu kritischem Denken zu befähigen und verantwortungsvolle Weltbürger hervorzubringen, welche die Menschenwürde achten sowie Vorurteile und Ausgrenzung – die in Gewalt und Völkermord münden können – ablehnen.“ Mitgliedsstaaten sollen Programme entwickeln, die dazu beitragen, Ursachen und Konsequenzen des Holocaust zu verstehen und eine Kultur der Prävention zu fördern.“ Quelle: Wikipedia

Holocaust-Erziehung“ auf der Website der Bundeszentrale für Politische Bildung.

Erziehung nach Auschwitz“ ist der Titel eines Radiovortrags von Theodor W. Adorno aus dem Jahr 1966, der später in Schriftform veröffentlicht wurde. Er gilt als ein Klassiker der Pädagogik. Der Titel des Vortrags bezieht sich auf das Konzentrationslager Auschwitz, das im Text sinnbildlich für den Holocaust steht. Unter diesem Link finden Sie den Vortrag als PDF-Datei (Quelle: Website „Autonomie + Chaos Berlin„)

Michael Friedmann erzählt von Oskar Schindler im Gespräch mit Thilo Jung. Quelle: Youtube-Kanal Jung & Naiv

Holocaust: Der nationalsozialistische Völkermord“ bei MrWissen2go Geschichte

5 Fakten, die ihr über Auschwitz wissen solltet“ bei Terra X History

Rafael Herlich. Ein stummer Vater und ein fremder Bruder“ faz.net, 19. Oktober 2011, „Warum lässt ein Mann zweimal ein Kind allein? Der Frankfurter Fotograf Rafael Herlich hat sich diese Frage stellen müssen.“ (mit den Browsern Firefox und Chrome kann ich diesen Artikel kostenlos lesen, wenn ich mich mit Werbung einverstanden erkläre. Es tut mir leid, wenn das bei Ihnen nicht funktioniert. C.R.)

Ein Mann, der sich nicht beirren lässt. „Gesicht zeigen gegen Rassismus und Antisemitismus, für mehr Miteinander heißt die Ausstellung des Frankfurter Fotografen Rafael Herlich. Jetzt reiste er nach Berlin, um sie zu eröffnen.“ von Enrico Sauda, Frankfurter Neue Presse, 5. Januar 2024

Erinnern für jetzt und die Zukunft: Rede von Michel Friedman am 27. Januar 2024 in der Paulskirche: „Judenhass ist keine deutsche Erfindung. Aber Auschwitz ist eine deutsche Erfindung.“ Quelle: Youtube-Kanal Rafael Herlich

„Meine Lebensaufgabe: Auschwitz vor Gericht.“ Der erste Auschwitz-Prozess sollte zeigen, was Auschwitz war. Für Gerhard Wiese eine Lebensaufgabe. Er ist der letzte noch lebende Ankläger des Prozesses in Frankfurt von 1963 bis 1965. Deutsch Welle, 6. Dezember 2019 von Katarzyna Domagala-Pereira und Bartosz Dudek.

Das vom Künstler Gerhard Richter für seinen Zyklus „Birkenau“ entworfene Museum ist heute eröffnet worden. Es befindet sich in der in der polnischen Stadt Oswiecim unweit der Gedenkstätte für das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Der Zyklus „Birkenau“ gilt als eine der bedeutendsten Werkgruppen des Kölner Künstlers. Er geht von Fotografien aus, die im Jahre 1944 im Vernichtungslager Birkenau heimlich aufgenommen wurden. Die Motive wurden von Richter immer wieder übermalt und verändert. Die vier Gemälde sind in den Farben Schwarz, Grau, Rot und Grün gehalten.Deutschlandfunk Kultur, 10. Februar 2024

Richters Ausstellung ein »machtvolles Signal gegen das Vergessen«, Jüdische Allgemeine, 9. Februar 2024

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